Hier habe ich eine ältere Kurzgeschichte, vorweg: Ich bin nicht der Verfasser.
Der Bär war ein hässliches, tollpatschiges und schmutziges Tier. Aber niemand im ganzen Wald war freundlicher als er. Trotzdem bewerteten ihn die Tiere nur nach seinem Äußeren, was den Bär furchtbar aufregte und dazu bewegte, sie zu fangen und brutal mit seinen Füßen zu verprügeln. Deshalb mochten ihn die Tiere nicht. Obwohl er sehr freundlich war. Und fröhlich. Er mochte lustige Witze. Für diese Witze wurde er von den Tieren regelrecht gehasst und verprügelt. Tja, es ist hart, freundlich und fröhlich zu sein. Der Wolf war auch hässlich und schmutzig. Außerdem war er sehr böse und hinterlistig. Aber die Tiere empfanden ihm gegenüber keinen Hass und verprügelten ihn nicht. Weil der Wolf noch als Kind gestorben war. Weil der Bär früher geboren war, als der Wolf. Tja, es ist schön, wenn das Gute über das Böse siegt. Der Hase war auch sehr böse und hinterlistig. Und schmutzig. Außerdem war er feige. Er machte niemandem etwas Böses. Weil er ständig Angst hatte. Aber trotzdem wurde er heftig verprügelt. Weil das Böse immer bestraft werden sollte. Auch der Specht war böse und hinterlistig. Er verprügelte keine Tiere, weil er keine Hände hatte. Deshalb ließ er seine ganze Wut an Bäumen aus. Er wurde nicht verprügelt. Weil man ihn nicht erreichen konnte. Eines Tages wurde er von einem umfallenden Baum zerdrückt. Man munkelte, dass sich der Baum gerächt hatte. Danach hatten die Tiere einen ganzen Monat lang Angst, auf Bäume zu urinieren. Sie urinierten auf den Hasen. Der Hase erkältete sich und starb. Allen war klar, dass an Allem der Specht schuld war. Doch man hat ihn nicht verprügelt. Weil man ihn nicht unter dem Baum rausholen konnte. Tja, manchmal bleibt das Böse ungestraft. Der Maulwurf war klein und blind. Er war nicht böse. Er war nur ein Meister seines Fachs. Er war es, der den Baum angeknabbert hatte, der auf den Specht gefallen war. Das wusste niemand und deshalb wurde er
nicht verprügelt. Er wurde allgemein nur selten verprügelt. Dafür hat man ihn oft erschreckt. Doch er war schwer zu erschrecken, da er blind war und nicht sah, dass man ihn erschreckte. Wenn es ihnen nicht gelang, den Maulwurf zu erschrecken, wurden die Tiere sauer. Und verprügelten den Bären. Weil sie sehr sauer waren. Eines Tages wollte auch der Bär den Maulwurf erschrecken. Doch der Maulwurf erschrak sich nicht. Weil der Bär ihn getötet hatte. Aus Versehen. Der Bär war einfach zu tollpatschig, und er wurde von den Tieren verprügelt. Trotz, dass der Bär sagte, dass es nur ein Scherz sein sollte. Es ist schlecht, wenn niemand deinen Humor versteht. Der Fuchs war sehr schlau. Er konnte jeden ohne Probleme um den Finger wickeln. Wenn ihm dies gelang, wurde er nicht verprügelt. Aber manchmal hatte er Pech. Und wurde verprügelt. Er wurde vom ganzen Wald verprügelt. Und dann konnte er niemanden mehr um den Finger wickeln. Weil es sehr schwer ist, jemanden um den Finger zu wickeln, wenn man verprügelt wird. Eines Tages wurde er totgeprügelt. Tja, einmal kriegt jeder, was er verdient. Das Wildschwein war groß, stark und gruselig. Alle hatten große Angst vor ihm. Und deshalb wurde es nur vom ganzen Wald verprügelt. Oder einfach nur gesteinigt. Dem Wildschwein gefiel das überhaupt nicht. Und eines Nachts versteckte er alle Steine des Waldes. Dafür wurde es heftig verprügelt. Danach versteckte es die Steine nie wieder. Es stimmt also, aus Fehlern lernt man. Der Igel war klein und stachelig. Er piekste. Er war nicht böse, er piekste einfach so, von seiner Natur aus. Dafür hat man ihn nur in den Bauch geprügelt. Der Igel mochte das nicht und fing an, sich kahl zu rasieren. Danach
wurde er wie alle verprügelt. Tja, es ist schwer, anders zu sein, als alle. Das Stinktier war fast so wie der Hase. Nur noch sehr stinkend. Es roch grausam. Es wurde nur in einer Plastiktüte verprügelt. So war der Geruch nicht so stark. Eines Tages hatte das Stinktier Geburtstag. Es lud alle Tiere ein, weil es geizig war und Geschenke mochte. Die Tiere schenkten ihm eine neue Plastiktüte. Und verprügelten es heftig, bis ersdas Bewusstsein verlor. Und das Stinktier erstickte in der Tüte. So wurde es auch begraben. In einer Tüte. In einem benachbarten Wald. Weil das tote Stinktier noch grausamer stank. Dann kamen die Bewohner des benachbarten Waldes und verprügelten alle Tiere heftig. Ihnen gefiel der Geruch des toten Stinktiers nicht. Tja, hat man Nachbarn, braucht man keine Feinde. Der Hamser war auch sehr geizig. Und reich. Hätte er seine Reichtümer mit anderen geteilt, würde er nicht so heftig verprügelt werden. Aber er war sehr geizig, und er wurde heftig verprügelt. Und trotzdem musste er teilen. Tja, Reichtum bedeutet nicht gleich Glück. Der Löwe war der König der Tiere. Er regierte über den Wald. Es gehörte sich nicht, Könige zu verprügeln. Das war ein Gesez. Doch die Tiere hielten sich nicht an Gesetze. Auch der Löwe wurde von ihnen verprügelt. Einfach so. Weil es hier sich so gehörte. (C) AEKIrgendwie finde ich die Geschichte schon cool, obwohl sie weder Sinn noch ernsthafte Moral hat. Aber irgendwas hat sie.
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